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Einsetzen eines künstlichen Hüftgelenks

Sollte Ihr Hüftgelenk ersetzt werden?

Sie können nur noch mit Schmerzen gehen, sich kaum bücken, selbst wenn Sie liegen, lässt Sie der Schmerz in der Hüfte nicht mehr zur Ruhe kommen? Jetzt kann Ihnen nur ein Orthopäde helfen. Er wird Ihr Hüftgelenk intensiv untersuchen, bevor er sich für eine Behandlungsmethode entscheidet, um die Schmerzen zu lindern. Oft ist eine Operation gar nicht erforderlich: Mit Physiotherapie, speziellen Dehn- und Kräftigungsübungen sowie schmerzstillenden und entzündungshemmenden Medikamenten ermöglicht er Ihnen den Weg zurück in einen beschwerdefreien Alltag.

Manchmal ist ein künstliches Hüftgelenk aber die beste Lösung. Wenn die Schmerzen Ihr tägliches Leben so weit einschränken, dass Ihnen auch Ruhe keine Erleichterung mehr bringt, wenn die Beweglichkeit Ihrer Hüfte eingeschränkt ist, dann ist ein künstliches Hüftgelenk der einzige Weg zurück in ein normales Leben.
Was ist eine Prothese?

Mit einer Hüftprothese werden die Teile des Hüftgelenks ersetzt, die durch jahrzehntelangen Gebrauch verschlissen und damit die Ursache für Ihre Probleme sind: der Oberschenkelkopf und die Hüftgelenkpfanne.

Ihre neue Hüfte besteht aus mehreren Teilen, genauso wie ein natürliches Hüftgelenk. Der so genannte Schaft mit seinem Kugelkopf ersetzt dabei den verschlissenen Hüftkopf. Ihre Hüftpfanne wird durch die so genannte Schale erneuert. Das Ergebnis: Der neue Kugelkopf bewegt sich in einer neuen Schale.

Wissenschaftler in der ganzen Welt arbeiten bereits seit ungefähr 75 Jahren daran, die Technik des künstlichen Hüftgelenks zu optimieren. Heute haben die Mediziner die Erfahrung zum Einsetzen des künstlichen Hüftgelenks perfektioniert. Die Erfolge in aller Welt geben den Ärzten Recht, die von einem Standardeingriff zur Verbesserung der Lebensqualität sprechen. Mit den ständigen Verbesserungen bei den Werkstoffen, den Fortschritten beim biomedizinischen Wissen und den Operationstechniken leisten die Prothesen von heute viel mehr, als man sich noch vor wenigen Jahrzehnten hätte träumen lassen.

Das Material der Prothese

Das neue Gelenk soll den ursprünglichen und natürlichen Drehungen so nah wie möglich kommen. Das klingt einfach, stellt aber hohe Anforderungen an die Geschicklichkeit der Ärzte und Ingenieure, ein Stück Metall so herzustellen, dass es das Gewicht einer Person trägt und den Belastungen des Alltags standhält sowie die Beweglichkeit wiederherstellt.

Die Abmessungen der Prothese werden genau vom menschlichen Körper vorgegeben. Das Material muss dabei robust und belastungsfähig, aber auch leicht zu verarbeiten sein, damit der Arzt es perfekt einpassen kann. Für ein neues Gelenk sind die hochwertigsten Materialien gerade gut genug. Vor allem viele Metall-Legierungen bieten ideale Voraussetzungen dafür, dass der Knochen schnell und langlebig anwachsen kann.

Verwendet werden dabei besonders häufig Reintitan und seine speziellen Legierungen. Sie sind sehr widerstandsfähig und verbinden sich sehr gut mit dem Knochen. Für die Hüftpfanne ist Titan zum heutigen Zeitpunkt der beste Werkstoff. Für bewegliche Teile, wie den neuen Hüftkopf, werden wiederum andere Materialien eingesetzt. Hierfür kommen insbesondere speziell entwickelte Keramiksorten zum Einsatz. Als Gleitpartner des Kopfes werden in die Gelenkschale Inlays aus Polyethylen und Keramik eingesetzt. Ihr Arzt wird die Komponenten und Materialpaarungen auswählen, die ihm für Ihren Fall den besten Erfolg versprechen.
Das Gelenk

Jeder Patient wird individuell behandelt. Ein neues Hüftgelenk ist eine besondere Aufgabe für Ihren Arzt, auch wenn er schon unzähligen anderen Patienten geholfen hat.

Ihr Arzt wählt die Prothese für Sie aus, die ideal zu Ihrem Krankheitsbild, Allgemeinzustand und Alter passt. Er stellt sicher, dass Sie eine auf Ihre Gewohnheiten ab-gestimmte neue Hüfte bekommen.

Risiken und Komplikationen
Gemeinsam mit Ihrem Arzt haben Sie sich auf die Operationen vorbereitet. Halten Sie sich an seinen Rat, seiner Erfahrung und seinem Können dürfen Sie vertrauen.
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